Rettet unseren Planeten!
Klimaschutz im Wandel der Zeit
Der Begriff „Klimaschutz“ steht für sämtliche Maßnahmen, Aktionen und Handlungen, die einer – durch Menschen verursachten – globalen Erderwärmung entgegen wirken und kritische Folgen abmildern und bestmöglich verhindern sollen. Doch sind das Klima und unsere Erde wirklich noch zu retten? Viele Forscher und Experten sind der Meinung, dass die fortschreitende Erderwärmung nicht mehr zu stoppen ist, einzig die Möglichkeit gegeben ist, diese in Grenzen zu halten und zu kontrollieren zu versuchen.
Hauptpunkte des Klimaschutzes sind die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen sowie die Erhaltung und gezielte Förderung von Naturbestandteilen (Ozeane, Regenwälder, Feuchtgebiete etc.). Zum Klimaschutz zählen großtechnische Maßnahmen und makroökonomische Ausrichtungen ebenso wie Aufklärung und Verhaltensänderung der Menschen, v.a. derjenigen, die in Industriestaaten mit hohem Energiekonsum und großen Anteilen an Treibhausgas-Emissionen leben. Hier muss sich schnellstmöglich etwas Grundlegendes ändern, ein Umdenken steht im obligatorischen Zusammenhang mit der Zukunft des Planeten Erde.
Seit 1992 treffen sich Regierungsvertreter vieler Nationen jährlich zu Klimakonferenzen – aber wirkliche Fortschritte sind bisher selten. Vor 13 Jahre wurde das Kyoto-Protokoll ausgehandelt, in dem sich die Industriestaaten verpflichteten, den Ausstoß von Treibhausgasen dauerhaft und gezielt zu senken. Doch längst ist klar, dass nur wenige Länder (darunter Deutschland) ihre Zusagen eingehalten haben. Viele Staaten haben ihre Ziele deutlich verfehlt: Österreich hätte seine Emissionen um 13 % senken sollen, liegt derzeit aber bei plus 13 %. Spanien wären 7 % mehr Emissionen erlaubt gewesen, tatsächlich aber beträgt der Zuwachs über 47 %. Und Amerika hat das Kyoto-Protokoll nicht einmal ratifiziert. In diesem Jahr enden die Verpflichtungen aus diesem Abkommen. Seit mehreren Jahren wird um eine offizielle Nachfolgeregelung gekämpft – bisher jedoch ohne Erfolg.
Kyoto-Protokoll
Das Kyoto-Protokoll (benannt nach dem Konferenzort Kyōto, Japan) ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossener Klimaschutzplan zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Das Abkommen, das am 16. Februar 2005 offiziell in Kraft trat, legt verbindliche Zielwerte für den Treibhausgas-Ausstoß in Industrieländern fest, der die hauptsächliche Ursache der globalen Erwärmung darstellt. Über 190 Staaten sowie die Europäische Union haben das Kyoto-Protokoll unterzeichnet, das vorsieht, den jährlichen Treibhausgas-Ausstoß der Industrieländer deutlich und dauerhaft zu reduzieren, wobei jedes Land eigene Zielwerte hat. Auf einer Konferenz im Dezember 2007 hatten die Vertragsstaaten Verhandlungen über eine 2013 beginnende zweite Verpflichtungsperiode vereinbart, die aber noch zu keinem Ziel gekommen sind.
Post-Kyoto-Prozess
Der Post-Kyoto-Prozess beschreibt die aktuell laufenden Verhandlungen zur künftigen Klimaschutzpolitik. Aktuelle Pläne sehen eine Verlängerung des Kyoto-Protokolls bis 2017 oder 2020 vor, wobei mittlerweile einige Staaten aus dem Kollektiv aussteigen wollen oder dies sogar schon getan haben, z.B. Kanada im Anschluss an die UN-Klimakonferenz in Durban 2011. Genaue Reduktionsziele und Dauer der zweiten Verpflichtungsperiode sollen endgültig auf der UN-Klimakonferenz Ende 2012 in Katar beschlossen werden. Themen sind v.a. Umfang und Verteilung der künftigen Treibhausgas-Reduktionen, Einbindung von Schwellen- und Entwicklungsländern in die Reduktionsverpflichtungen sowie Höhe der Finanztransfers.
Für eine Wende zum klimaschonenden Leben und Wirtschaften müssen allerdings Anreize geschaffen werden, diese Technik einzusetzen – die bloße Tatsache, dass die Technik existiert, hilft herzlich wenig. Hier ist die Politik gefragt. Dem Bundesbürger muss klar verständlich gemacht werden, dass ein Leben mit Erneuerbaren Energien ihn nicht mehr kostet als bisher. Ob ein bindendes Gesetz die Umstellung in die Wege leiten soll, ist fraglich. Es müsste seitens der Politik und den Medien einfach besser darüber informiert werden, wie wichtig Klimaschutz heutzutage für jeden einzelnen Bundesbürger ist und warum wir alle Erneuerbare Energien nutzen sollten.
Gesellschaftswandel
In den letzten 50 Jahren hat sich die Weltbevölkerung um den Faktor 2,2 vergrößert, die weltweiten Konsumausgaben aber sind um das Sechsfache gestiegen. Woran das liegt? Am zügellosen Konsumverhalten der Menschen! 2008 z.B. wurden weltweit 70 Millionen Autos, 85 Millionen Kühlschränke, 300 Millionen Computer und 1,3 Milliarden Mobiltelefone verkauft. 16 % der Weltbevölkerung, und zwar die Bewohner der wohlhabenden Industriestaaten, sind allein für 78 % des globalen Konsums verantwortlich.
Würden alle Menschen auf der Welt so leben wie wir Deutschen, würden die sich selbst erneuernden Ressourcen nur für 2 Milliarden Menschen ausreichen. Derzeit aber leben knapp 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Eine Rechnung, die nicht aufgeht. Trotz aller Fortschritte bei Recycling und Energieeffizienz wird kein Weg daran vorbeiführen, dass die Bewohner der Industriestaaten ihren Lebensstil ändern müssen. Das bedeutet nicht unbedingt Verzicht, sondern ein neues Verständnis von Wohlstand und Wachstum. Ihnen muss klar werden, dass es so nicht weitergehen kann und ein zukunftsweisendes Umdenken in Sachen Klimaschutz und für die Erhaltung unseres Planeten zwingend erforderlich ist.
Ursachen & Hintergründe des Klimawandels
Eine zu hohe Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre führt zur Erderwärmung und somit zu einem Klimawandel, der die ganze Welt und somit uns alle betrifft. Seit der Industriellen Revolution verursacht der Mensch schädliche Treibhausgase, v.a. durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe (Erdöl, Kohle etc.). Das dabei freiwerdende CO2 verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt.
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts stieg die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 280 auf 379 ppm (ppm = CO2-Teile pro Millionen Luftmoleküle) an. Weltweit erhöhte sich dadurch die Temperatur um rund 0,74 Grad Celsius. Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen, wenn hier nicht sofort entscheidend interveniert wird. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre wird weiter steigen, und damit wird sich auch die Temperatur weiter erhöhen, was katastrophale Auswirkungen auf den Planeten Erde hat.
Folgen & Zukunft
Der zunehmende Klimawandel wird weltweit höchst unterschiedliche, aber allesamt bedrohliche und für viele Menschen und Tiere gar tödliche Folgen haben. Manche Regionen werden (noch) heißer, manche trockener, andere feuchter. Wetterextreme werden deutlich zunehmen, v.a. starke Regenfälle und lange Trocken- und Hitzeperioden. Durch die steigende Wassertemperatur der Ozeane werden Stürme bis hin zu Tornados begünstigt. Das zunehmende Schmelzen von Gletschern bewirkt eine Anhebung des Meeresspiegels, folglich kommt es zu immer mehr unkontrollierbaren Überflutungen und Tsunamis.
Am schlimmsten sind von solchen Entwicklungen die ärmeren Staaten betroffen. In den letzten 30 Jahren litten Bangladesh, Myanmar und Vietnam weltweit am schwersten unter diesen Extremwetterereignissen. Wohlhabende Industrieländer können dank ihrer besseren Infrastruktur und einer guten Finanzlage besser mit den Folgen des Klimawandels umgehen. Doch letztenendes sind die Naturgewalten stärker als jeder Mensch und jede Infrastruktur, und sie werden alles zerstören, was sich ihnen in den Weg stellt.
Internationale Klimabilanz
Im kritischen Blickpunkt stehen hier die großen Industrieländer. Sie missbrauchen die Erdatmosphäre als kostenlose Mülldeponie für ihre riesigen Mengen an CO2-Emissionen aus Kraftwerken, Fabriken, Autos und Flugzeugen, und das schon seit über 200 Jahren! Was für einen Schaden sie damit anrichten, interessiert sie herzlich wenig. Sie sind für über 80 % aller menschengemachten Treibhausgase, die sich heute in der Atmosphäre befinden, verantwortlich.
An der Spitze des absoluten CO2-Ausstoßes steht die Volksrepublik China, dicht gefolgt von den USA. Aber: Pro Kopf sind die Emissionen der USA 4x so hoch, in Deutschland 2x so hoch wie in China. In ärmeren Ländern verursachen die Menschen ca. nur ein Zehntel dessen, was in Industriestaaten an der Tagesordnung steht.
Top CO2-Emittenten
Jährlich werden Statistiken geführt, die über die Kohlendioxid-Emissionen weltweit Auskunft geben. Anhand dieser kann man sehen, welche Länder dem Klima unserer Erde am meisten Schaden zufügen. Für über die Hälfte der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger sind allein 4 Staaten verantwortlich: China, USA, Russland und Indien.
Seit 1990 sind die globalen CO2-Emissionen aus Kohle, Erdöl und Erdgas von 21 auf mächtige 29 Milliarden Tonnen pro Jahr gestiegen. Über die Hälfte dieses Zuwachses hat China verursacht. Berücksichtigt man zzgl. zu den CO2-Emissionen auch andere Treibhausgase wie Methan (aus der Landwirtschaft), ergibt sich aktuell folgende Top 10-Liste der größten Klimasünder:
1. China
2. USA
3. Russland
4. Indien
5. Japan
6. Brasilien
7. Deutschland
8. Kanada
9. Großbritannien
10. Mexiko
Deutschland ist demnach der siebtgrößte Treibhausgas-Verursacher der Welt. Wenn aber die Treibhausgas-Emissionen pro Einwohner eines Landes ausgewertet werden, ergibt sich ein ganz anderes Bild: China ist dann auf Platz 82, Deutschland auf Platz 28.
In Entwicklungsländern sind die Pro-Kopf-Emissionen bedeutend niedriger als in Industrienationen. Ein Inder z.B. verursacht im Schnitt pro Jahr weniger als 2 Tonnen CO2, wobei nur 40 % der indischen Bevölkerung überhaupt Elektrizität haben. In den ärmsten Ländern der Welt liegt der Pro-Kopf-Ausstoß mit Jahreswerten von unter 1 Tonne CO2 noch niedriger.
Das Ungerechte an der Sache ist, dass die größten Klimafolgen die ärmsten Länder betreffen, also die, die am wenigsten zur Erwärmung beigetragen haben. Dies macht klar, dass alle Länder für alle anderen mitverantwortlich sind. Wir sitzen in einem Boot und müssen schleunigst einen Weg finden, dem drohenden Wasserfall zu entkommen.
Deutschland im Fokus
Die Bundesrepublik hat sich (im Kyoto-Protokoll) verpflichtet, seine Emissionen bis 2012 um 21 % gegenüber 1990 zu senken … und ist dabei auf einem wirklich guten Weg. Bereits vor 5 Jahren war – laut Umweltbundesamt – eine deutliche Verringerung von 22,4 % geschafft. Die nächste offizielle Zielmarke wurde auf der Kabinettsklausur von Meseberg im Sommer 2007 gesetzt. So sollen die Emissionen bis 2020 um 40 % (gegenüber 1990) sinken. Die meisten Klimagase Deutschlands werden in Kraftwerken freigesetzt, es folgen die Industrie, der Agrar- und Verkehrssektor, dann die Privathaushalte. Alle Bereiche müssen ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, nur so ist eine flächendeckende Emissionsreduktion möglich.
Privathaushalte
15 % des gesamten CO2-Ausstoßes stammen aus privaten Haushalten, hierzu zählen in erster Linie die für Wohnzwecke genutzten Energien (Heizen, Strom) sowie der motorisierte Individualverkehr. Unser Heiz-, Ess-, Einkaufsverhalten u.v.m. hat einen bedeutenden Einfluss auf die Treibhausgas-Emissionen. Hier sind die Einspar-Potenziale enorm, doch leider werden sie von viel zu wenigen Deutschen genutzt.
Gute Fenster oder eine moderne Heizung sparen Energiekosten ums Mehrfache, effiziente Kühlschränke verbrauchen nur halb so viel Strom wie ältere Geräte. Auch der (nur gelegentliche) Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte oder der Einkauf regional und ökologisch erzeugter Lebensmittel können den Treibhausgas-Ausstoß deutlich reduzieren. Wer seine Heizung um nur 1 Grad herunterdreht, spart damit 6 % der Heizenergie. Die Standby-Nutzung elektronischer Geräte verursacht mit jedem Watt ca. 5,5 kg CO2, übers ganze Jahr sind das mehr als 10 Millionen Megawatt-Stunden. Hier am besten immer Geräte ausschalten, die nicht gebraucht werden.
Was wir tun können
Deutschland ist auf einem guten Weg im Vergleich zu vielen anderen Ländern, die ihre angestrebten Ziele nicht einmal annähernd erreicht haben. Die langfristigen Ziele, die wir uns stecken, gilt es zu erreichen und zu bestätigen. Deutschland will seine Emissionen bis 2020 um 41 % gegenüber 1990 reduzieren. Dabei sind alle volkswirtschaftlichen Sektoren gefragt, v.a. der Energiesektor, der für über 40 % aller deutschen Treibhausgase verantwortlich ist.
Experten raten zum verstärkten Stromsparen, doch hier sind wir noch nicht weitergekommen. In den letzten 15 Jahren stieg sogar der Stromverbrauch um 20 %. Über 70 % des Stroms werden von Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungsfirmen verbraucht, der Rest von Privathaushalten. Würden Verbraucher alle derzeit zur Verfügung stehenden Stromsparmöglichkeiten nutzen, könnten innerhalb von 10 Jahren über 110 Terawattstunden pro Jahr eingespart werden, das entspricht der Leistung von 20 Kohlekraftwerken mit je 800 Megawatt. Hier gilt es schnellstmöglich umzudenken und zu handeln, was keine große Anstrengung oder Investitionen für den Einzelnen bedeutet, aber enorm viel zum Klimaschutz beiträgt.
Für 40 % der energiebedingten Emissionen ist in Deutschland der Wärmemarkt im Gebäudebereich verantwortlich. Bis 2007 war hier der Anteil Erneuerbarer Energien schon auf 7,5 % gestiegen, bis 2020 sollen 14 % erreicht werden. Das CO2-Minderungspotenzial bei Wohngebäuden ist riesig: Über 31 Millionen Tonnen Kohlendioxid könnten bis 2020 gespart werden. Immobilienbesitzer sollten daher ihre Häuser entsprechend umrüsten lassen.
Im Verkehrssektor sind die Emissionen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Der Effekt sparsamerer Motoren wurde durch größere, schwerere Fahrzeuge und mehr gefahrene km überkompensiert. Hier empfiehlt es sich, mehr öffentliche Verkehrsmittel wie Bahn und Bus zu nutzen oder auch das Fahrrad.
Der Landwirtschaftssektor trägt 5,4 % (nur direkte Emissionen) bzw. 11,2 % (inkl. Effekte veränderter Landnutzung) zu den gesamten Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bei. Besonders die Treibhausgase Methan und Lachgas, die in der Viehzucht oder durch Kunstdünger freigesetzt werden, belasten stark. Auch der Umbruch von Grünland, die Entwässerung von Mooren u.Ä. sind schlecht fürs Klima, da dadurch gespeicherter Kohlenstoff als Kohlendioxid in die Atmosphäre entweicht.
Einer der einfachsten Schritte, seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist der Wechsel zu Ökostrom, der i.d.R. nicht teurer ist als normaler Strom. Achten Sie darauf, dass der Ökostrom-Anbieter das OK-Power-Label oder das Grüner Strom-Label trägt.
Nächster Punkt: Heizen. Hauseigentümer können durch Wärmedämmung und moderne Heizungsanlagen ihre Emissionen um mehr als 80 % senken. Aber auch Mieter können etwas tun: Richtiges Lüften ist wichtig – jeweils kurzzeitig das Fenster ganz aufreißen statt es immer angekippt zu lassen. Auch das leichte Herabdrehen der Thermostate bringt viel: Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart 6 % Energie!
Ein Jahr Autofahren verursacht durchschnittlich 2.000 kg Kohlendioxid. Wann immer möglich sollten deshalb Bus, Bahn und Fahrrad genutzt werden. Fliegen ist die mit Abstand klimaschädlichste Fortbewegungsart, denn in den oberen Atmosphärenschichten richten die Abgase viel mehr Schaden an als am Boden. Bereits ein Flug von München nach Madrid (und zurück) ist so klimaschädlich wie ein ganzes Jahr Autofahren.
Nicht zuletzt die Ernährung: Die Klimabilanzen einzelner Lebensmittel unterscheiden sich ganz beträchtlich. 1 kg Butter z.B. verursacht (durch Herstellung, Verpackung, Lagerung, Transport etc.) 24 kg CO2, dieselbe Menge Margarine kommt auf lediglich 1,4 kg. Grundsätzlich sind pflanzliche Produkte viel klimaschonender als tierische (Milch, Fleisch etc.), und Bio-Lebensmittel sind besser als solche aus konventioneller Landwirtschaft. Bio-Eier z.B. verursachen 22 % weniger Treibhausgase, Bio-Brötchen 16 % weniger als normale Ware.
Tipps für jedermann
Einkaufen
- Entscheiden Sie sich für regionale Produkte
- Essen Sie deutlich weniger Tierprodukte
- Steigen Sie um auf Nahrungsmittel aus Bio-Anbau
- Bevorzugen Sie Recyclingpapier
- Kaufen Sie Nachfüllpacks und Getränke in größeren Flaschen
- Verwenden Sie Mehrwegtaschen
Kochen
- Brauchen Sie wirklich eine Mikrowelle?
- Benutzen Sie beim Kochen Deckel
- Arbeiten Sie mit der Schnellkochplatte
- Kochen Sie so energiesparend wie möglich
- Kochen Sie nicht mit mehr Wasser als notwendig
Kühlen
- Finden Sie für Ihren Kühlschrank den optimalen Platz im Haus
- Lassen Sie die Kühlschranktür so kurz wie möglich offen
- Tauen Sie Ihren Kühlschrank bei Vereisung ab
- Schalten Sie den Kühlschrank während des Urlaubs oder mehrtägiger Abwesenheit ab
- Verzichten Sie – wenn möglich – auf einen Gefrierschrank
Bad
- Mit Duschen sparen Sie deutlich mehr als mit Baden
- Drehen Sie die Wasserhähne immer ganz zu und lassen Sie nie unnötig Wasser laufen
- Entscheiden Sie sich für einen Niederdruck-Brausekopf
- Bereichern Sie Ihre Toilette mit einer Spülstoptaste
Waschmaschine
- Waschen Sie mit niedriger Temperatur
- Füllen Sie die Waschtrommel immer ganz
- Verzichten Sie auf einen Trockner, Wäsche aufhängen genügt
Heizung
- Dichten Sie Türen und Fenster ab
- Stellen Sie die Heizung nachts auf eine angenehme Schlaftemperatur runter
- Drehen Sie die Heizung nie voll auf
- Verdecken oder belegen Sie den Heizkörper nicht
- Schließen Sie nachts Rollläden und Vorhänge
- Stoßlüften Sie lieber anstatt das Fenster dauerhaft gekippt zu lassen
- Sorgen Sie dafür, dass Ihre Heizung regelmäßig gewartet wird
- Organisieren Sie sich Fenster mit Doppelverglasung
- Legen Sie sich Thermostatventile zu
Große Anschaffungen
- Achten Sie bei Kauf neuer Elektrogeräte auf den Energieverbrauch
- Geschirrspüler statt per Hand waschen
- Lassen Sie Ihre Heizung modernisieren und den Wärmebedarf senken
- Steigen Sie um auf Solarenergie
Büro
- Arbeiten Sie mit Notebook statt PC
- Schalten Sie Notebook, PC, Drucker, Scanner und andere Geräte aus, wenn Sie sie nicht brauchen
- Reduzieren Sie Ihren Papierverbrauch
Haushalt allgemein
- Wechseln Sie zu Ökostrom
- Steigen Sie um auf Energiesparlampen
- Schalten Sie überflüssige Beleuchtung ab
- Schalten Sie alle Elektrogeräte ab, die Sie gerade nicht brauchen
- Akkus statt Batterien
- Benutzen Sie den Geschirrspüler nur im gut gefüllten Zustand
- Verzichten Sie bei der Gartenarbeit weitestgehend auf motorbetriebene Geräte
- Recyclen Sie
Verkehr
- Nutzen Sie vermehrt öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad
- Reduzieren Sie Flüge
- Entscheiden Sie sich für Fahrgemeinschaften
- Fahren Sie niedrigtourig (d.h. immer im höchstmöglichen Gang)
- Schalten Sie frühzeitig
- Rasen Sie nicht
- Gehen Sie, wenn es bergab geht, vom Gas
- Schalten Sie an Bahnübergängen und überall, wo die Wartezeit länger als 30 Sekunden beträgt, den Motor ab
- Prüfen Sie regelmäßig den Reifendruck
- Fahren Sie mit Leichtlaufreifen und Leichtlauföl
- Nehmen Sie an einem Spritspartraining teil
- Achten Sie beim Autokauf auf den Verbrauch
- Nutzen Sie Carsharing
Gesellschaft
- Sprechen Sie über Klimaschutz
- Sensibilisieren Sie Ihre Kinder
- Engagieren Sie sich in Umweltverbänden
- Helfen Sie aktiv der Natur
Abbas Schirmohammadi
Weitere Infos auf: www.heal-the-planet.eu