Sportheilpraktiker/in
Der große Bedarf an fachkundiger, sportmedizinischer Betreuung ist die Erfolgsgrundlage eines Trendberufes, der von den Paracelsus Schulen definiert und entwickelt wurde. Denn die medizinische Betreuung der Sporttreibenden ist häufig mangelhaft. So werden allein im Deutschen Fußballbund Sonntag für Sonntag über 68.000 Mannschaften ohne medizinische Betreuung in das verletzungsträchtige Spiel geschickt ! Ähnlich große Bedarfslücken gibt es in allen Bereichen von Sport, Wellness, Fitness und Freizeit:
* Fitness- und Breitensport
* Rehabilitations- und Altensport
* Berufssport
* Club- und Erlebnistourismus
* Fitness- und Tanzstudios
* Im sich stark entwickelnden Wellnessbereich
Es werden dringend Spezialisten gebraucht für:
* Aufklärung und Beratung vor und während der sportlichen Betätigung,
dem Training oder Wettkampf
* Maßnahmen zur Ausdehnung der persönlichen Leistungsfähigkeit
* Wettkampf- und übungsbegleitende Betreuung
* Sofortmaßnahmen bei Verletzungen und Überforderungen
* Rehabilitation nach Verletzung, Überanstrengung und Krankheit
* Allgemeinpräventive und rehabilitative Maßnahmen, z.B.: für Herzpatienten,
Alters u. Atemwegspatienten
Sportärzte gibt es nicht in der erforderlichen Anzahl. Sie stehen oft nur für die Stars des Spitzensports zur Verfügung. Die Praxen der wenigen Spezialisten für Sport-Rehabilitation sind hoffnungslos überlastet, so daß Diagnose und Therapie oft unverantwortlich lange verzögert werden. Masseure, Sportphysiotherapeuten, Übungsleiter, Trainer und Sanitäter tun ihr Bestes, doch ist ihnen das selbständige Diagnostizieren und Therapieren verboten. Dieses ist allein approbierten Ärzten und Heilpraktikern erlaubt.
Naturheilkunde im Sport: Naturheilkunde, die menschliche, nebenwirkungsfreie "sanfte" Medizin des Heilpraktikers, ist für den Sport eine echte Bereicherung. Sie wird immer mehr als wirkliche Alternative zur Chemiemedizin anerkannt. Naturheilkunde zielt auf naturgemäße Steigerung der Leistung und ursächliche Ausheilung von Krankheiten und Körperschäden und nicht auf die oberflächliche Beseitigung von Symptomen.
Zu diesen Methoden gehören u.a.: Akupunktur / Homöopathie / Chiropraktik / Neuraltherapie / Sauerstoff- und Ozontherapie / Irisdiagnose / Phytotherapie / Aschner-Methoden / Interdisziplinäre Therapien Ganzheitliche Sicht: Besonders wichtig für die sportmedizinische Betreuung ist die Berücksichtigung von Geist, Körper, Seele und sozialem Umfeld in Diagnose und Therapie. Die Naturheilkunde ist dem Gedanken des Sports wesentlich näher verwandt als künstlich erzeugte Leistungssteigerung oder nur kurzfristig erzielte Beschwerdefreiheit.
Vorteile im Wettbewerb: Dem Sporttherapeuten steht also eine Vielfalt neuer Wege der Sportlerbetreuung, dem Sportheilpraktiker stehen alle Möglichkeiten der ganzheitlichen, naturheilkundlich-psychologischen Sportlerbetreuung und der Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen offen. Während Ärzte und Physiotherapeuten die Patienten oft erst dann zu Gesicht bekommen, wenn sich organische Beschwerden manifestiert haben, kann der Sportheilpraktiker bzw. der Sporttherapeut schon frühzeitig eingreifen. Er erkennt die Zeichen beginnen der Fehldispositionen oder Krankheiten schon bei der sportmedizinischen Beratung seiner Klienten und wird sie natürlich auch im Krankheitsfall (in seiner Hauptpraxis) weiter als Patienten betreuen. So kann er echte Prävention und die vielgeforderte Frühtherapie betreiben, und er genießt gegenüber den konservativ arbeitenden Kollegen erhebliche Wettbewerbsvorteile im Bestreben um die Gesundheit des Patienten.
Private Kassen: Der Sportheilpraktiker rechnet in der Regel per Privatliquidation ab, einige Beamtenkassen und die meisten privaten Krankenversicherungen bezahlen ihren Mitgliedern den größten Teil der Behandlungskosten. Der Sporttherapeut rechnet ausschließlich privat ab.
Sporttherapeut oder Sportheilpraktiker? Die vorliegende Ausbildung ist als Qualifikationslehrgang für Heilpraktiker und Heilpraktikeranwärter konzipiert; mit dem Erwerb der staatlichen Zulassung als Heilpraktiker erst steht der Weg offen für den vollen Einsatz der naturheilkundlichen Methoden zur sportbegleitenden Leistungssteuerung, zur Diagnose und Therapie bei Krankheiten und Verletzungen.
Mit dem Erwerb der Heilpraktikererlaubnis ist auch die Berufsbezeichnung Sportheilpraktiker möglich. Paracelsus macht aber die Teilnahme an der Ausbildung auch anderen interessierten Personen, die bereits Verbindungen zum Sport haben und ihre Berufserfahrung mit den Erkenntnissen der sportmedizinischen Naturheilkunde verbinden möchten, zugänglich: Physiotherapeuten, Masseure, Fitness- und Sport-Trainer, Sportlehrer, Management-Trainer und andere sport- und medizininteressierte Berufsgruppen. Die Ausbildung wird generell mit dem paracelsus-Diplom "Naturheilkundliche/r Sporttherapeut/in" abgeschlossen. Sein Anwendungsbereich beschränkt sich - solange die amtliche Heilpraktikererlaubnis nicht erworben wird - auf Prävention und sportbegleitende Beratung.
Die Ausbildung des Sportheilpraktikers ist spezifisch auf seinen/ihren Einsatz im Sport ausgerichtet. Die Durchführung erfolgt in 297 Unterrichtsstunden.
Wir haben den Lehrgang - etlichen Anregungen aus der Praxis folgend - um das Thema Sport als Therapie (Therapiesportarten) erweitert, ein wichtiger Blickwinkel der therapeutischen Arbeit, mit dem Sie einen weiteren Vorsprung bei vielen wichtigen Indikationen gewinnen.
Sportheilpraktiker auch nebenberuflich: Die Tätigkeit als Sportheilpraktiker kann im Gegensatz zum Sportarzt nebenberuflich ausgeübt werden. Dies erlaubt interessante Kombinationen mit Funktionen in Vereinen, Fitness- und Wellnesscentern oder Sportzentren und schafft Vorteile für den Aufbau der eigenen Praxis.
Übersicht / Auszug von Lehrinhalten einer Musterausbildung:
Spezielle funktionelle Anatomie
Topographische und funktionelle Anatomie des Bewegungsapparates:
* untere Extremität
* obere Extremität
* Wirbelsäule
* Anatomie in vivo / Palpation
Struktur und Funktion der Körpergewebe:
* Aufbau von Knochen, Muskel, Sehne, Band und Knorpel
* Grundlagen der Bindegewebsphysiologie
* Funktion und Belastbarkeit der Gewebe
* Adaptation an Belastung und Ruhigstellung
* Behandlung der verletzten Gewebe in den einzelnen Wundheilungsphasen
Leistungsphysiologie
Die Leistungsphysiologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen regelmäßiger Belastungen bei dem/der Sport-ler/in und untersucht die Veränderungen von Stoffwechselleistungen des Organismus.
* funktionelle Histologie des Skelettmuskels
* Muskelrezeptoren
* Kontraktionsmechanismen und Kraftentwicklung im Muskel
* Fasertypen, Hilfseinrichtungen der Skelettmuskulatur
* Energiebereitstellung, Stoffwechsel
* biologische Anpassungsfähigkeit
* Energieverbrauch und Resynthese
* Adaptionsmechanismus der Energiebereitstellung
Biomechanik und Bewegungslehre
* Grundlagen der Biomechanik und Meßgeräte (Muskelfunktionsanalyse)
* Sportbiomechanik (Analyse sportlicher Bewegungen, Konsequenzen für Prävention und Rehabilitation)
Sportpathologie/ Sportorthopädie
* Sportverletzungen
* Sportschäden
* Verletzungen und Schäden der Haut, des Knochens, der Muskulatur und der Sehnen
* Gelenkverletzungen
* Verletzungen und Überlastungsschäden der Nerven
* Verletzungen und Schäden der Gefäße
* physikalische Schäden
* allgemeine Grundlagen der Therapie
* erste Hilfe nach Sportverletzungen
Sportpsychologie
* Mentales Training
* Psychoregulation
* Motivationstraining
* Emotionalität im Sport
* Positives Denken im Sport
Naturheilkundliche Lehrinhalte
* Akupunktur
* Phytotherapie
* Aschner-Methoden
* Irisdiagnose
* Sauerstoff- und Ozontherapie
* Homöopathie
* Neuraltherapie
* Zelltherapien
* Interdisziplinäre Therapie
Hochleistungs-, Dauer- und Aufbautraining, Trainingslehre
* Trainingsplanung
* Trainingsvollzug
* Sporttechnik
* Kondition, Kraft und Kraftausgleich
* Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit
* Sportschuhe
Ernährung im Sport
* verschiedene Ernährungsarten
* Diätetik
* leistungsfördernde Ernährungsmaßnahmen vs. Doping
Therapiesportarten
* Grundlagen Manuelle Therapie (Chirotherapie, Osteopathie)
* Rehabilitationstraining
* Präventionstraining
* Tapen
* naturheilkundliche Therapien in der Sportmedizin
* physikalische Therapie
* Therapiesportarten
Die große Nachfrage nach fachkundiger, sportmedizinischer Betreuung ist die Erfolgsgrundlage eines Trendberufes, der von den Deutschen Paracelsus Schulen definiert und entwickelt wurde.
Große Bedarfslücken gibt es in allen Bereichen von Sport, Wellness, Fitness und Freizeit. Dem Fachberater für Training und Sporttherapie steht eine Vielfalt neuer Wege der Sportlerbetreuung, dem Sportheilpraktiker stehen alle Möglichkeiten der ganzheitlichen, naturheilkundlich-psychologischen Sportlerbetreuung und der Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen offen. Während Ärzte die Patienten oft erst dann zu Gesicht bekommen, wenn sich organische Beschwerden manifestiert haben kann der Sportheilpraktiker bzw. der Fachberater für Training und Sporttherapie schon frühzeitig eingreifen sowie naturheilkundlich und präventiv tätig werden. Ohne Zweifel ist die Fachqualifikation zum Sportheilpraktiker eine der besten Voraussetzungen zum Aufbau einer eigenen Praxis. Wir können auf etliche sehr erfolgreiche Praxisgründungen der Teilnehmer des Lehrganges verweisen. Der Kurs wird gerne von zeitgemäßer Fortbildung orientierten Heilpraktikern, Physiotherapeuten, Sportlehrern und Trainern absolviert.