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Aslantherapie

Aslantherapie

Die Aslan Therapie verfolgt generell einen geriatrischen Ansatz.

Obwohl der Alterungsprozess bei einem Lebewesen an sich nicht verhindert werden kann, können viele der, mit dem Alterungsprozess einhergehenden Krankheiten und Beschwerden gelindert, oder gar vermieden werden. Eine Möglichkeit hierzu bietet die Procaintherapie nach Prof. Aslan, die auch mit anderen Naturheilverfahren kombiniert werden kann, um so ein vorzeitiges Altern und damit verbundene Beschwerden zu mindern oder aufzuhalten.

Die Aslan-Therapie ist eine alternativmedizinische Behandlung, bei der 2%iges Procain intramuskulär injiziert wird.
Die Injektionen erfolgen i.d.R. dreimal wöchentlich über einen Zeitraum von 4 Wochen.
Empfohlen wird eine Wiederholung dieser Behandlungsserie bis zu achtmal im Jahr.
Die Einnahme von Procain kann auch in Form von procainhaltigen Kapseln erfolgen.
Die Aslan-Therapie wird angewendet bei verringerter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.
Die medizinische Wirksamkeit des Verfahrens ist wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen worden.


Zentraler Bestandteil der Aslan Therapie ist die Procaintherapie

Die Regenerationstherapie mt Procain nach Prof. Aslan stellt eine ganzheitlich medizinische Begleitung im höheren Lebensalter dar.
Die Wirkung des Präparats Gero H3 Aslan ©  (stabilisierte Form von Procain) beruht hauptsächlich auf der Anregung des Stoffwechsels in jeder Zelle des Körpers, was auf gefäßerweiternde, immunregulierende und entzündungshemmende Eigenschaften des Präparats zurückzuführen ist.
Die Therapie wird zur Vorbeugung Patienten ab dem 40. Lebensjahr empfohlen.
Aber auch Patienten mit bereits spürbaren Altersbeschwerden, bzw. -erkrankungen können von der Aslan Therapie profitieren

  • Das Präparat Aslavital © enthält neben dem Procain noch einen Aktivator und einen
  • Antisklerosefaktor.
  • Das Medikament wird auch als Präparat "ad uz infantil" zur Behandlung von retardierten
    Kindern und
  • zur Nachbehandlung von Enzephalopathien bei Kindern hergestellt.


Die Inhaltsstoffe von Gerovital © zur Injektion sind:

  • Procainhydrochlorid 0, 1000 g
  • Benzoesäure 0, 0060 g
  • Kalium metabisulfit 0, 0050 g
  • Dinatriumphosphat 0, 0005 g


Die Inhaltsstoffe der Dragees sind mit denen der Ampullen identisch.

Die Dosierung:
Bei Gerovital H3 © / Gero H3 Aslan © und bei Aslavital © gelten die gleichen Dosierungsrichtlinien.

Oral: Als Präventivmittel werden die Tabletten wie folgt verabreicht: 2 Dragees täglich nach dem Essen (Morgens und Mittags nach 1 – 1 ½ Stunden) 12 Tage = 24 Dragees. Nach einem Monat Pause beginnt eine neue Serie. Es sollten 6 Serien pro Jahr verabreicht werden. Bei einer kurativen Anwendung sollte die Pause zwischen den einzelnen Serien nur 18 Tage betragen.

Parenteral: Als Präventivmittel: 3 mal pro Woche eine Ampulle i.m., d.h. 12 Injektionen in 4 Wochen. Die Serie muss nach 1 oder 2 Monaten wiederholt werden. Bei einer kurativen Anwendung wird die Pause zwischen den einzelnen Serien auf 10 Tage verkürzt.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Biographie von Ana Aslan: Ana Aslan wurde am 1. Januar 1897 als Tochter von Margarit und Sofia Aslan in dem an der Donau gelegenen Braila geboren.
Der Vater, Margarit Aslan, war ein gutmütiger Mann, der mit einem feinen Sinn für Ironie ausgestattet war. Er entstammte einer Familie, die mehrere bekannte Persönlichkeiten der Wissenschaft und der Literatur hervorgebracht hat. Garabat Aslan war der Philosoph in der Familie, während I. C. Aslan sich der Schriftstellerei und der Dramaturgie zugewandt hatte und einige Erfolgsstücke schrieb. Später heiratete er Angela, die Schwester von Ana Aslan.

Magarit Aslan fehlte jedes Verständnis für das Finanzielle. Zusätzlich war er noch ein großer Freund des Kartenspiels. So konnte es nicht ausbleiben, daß er das gesamte Familienvermögen verschwendete. Ana Aslan bestätigte: "Er liebte mich ungeheuer, weil ich ein Beweis seiner späten Jugend war. Als ich geboren wurde, war er 59 Jahre alt und ich war das Nesthäkchen der Familie." Die Mutter, Sofia, geborene Popovici entstammte einer alten Familie aus der Bukovina. Sie war 20 Jahre jünger als ihr Ehemann. Beeindruckend war ihre schöne, elegante Erscheinung, sowie ihre gleichmäßigen, immer ausgeglichenen Gesichtszüge. Sie sprach hervorragend Deutsch, Französisch, Russisch und Polnisch. Eine ihrer großen Lieben war die klassische Musik. Sofia Aslan war voller Energie und Lebensfreude. Nichts schien für sie unmöglich zu sein. Von ihr erbte die kleine Ana den Kämpfergeist, Rückschläge niemals zu akzeptieren.

Die Eltern lebten in der alten Tradition des Kleinadels, aus dem Sofia abstammte. Einen besonders großen Wert legten sie auf die Ausbildung ihrer vier Kinder: Bombonel, Sergiu, Angela und Ana. Beide Brüder absolvierten das Polytechnikum in Dresden und wurden Ingenieure der Chemie. Der älteste Bruder starb im Alter von 25 Jahren. Er hinterließ eine Serie von Arbeiten über neue Konzepte in der Zuckerindustrie. Auch der zweite Bruder machte sich einen Namen auf dem gleichen Gebiet. Angela, die vier Jahre ältere Schwester Anas, war die Künstlerin der Familie. Sie erbte ein besonderes Talent für die Malerei. Unglücklicherweise, starb der Vater, als Ana gerade erst 13 Jahre alt war. Der frühe Tod des Vaters prägte Ana für ihr weiteres Leben. Die Hilflosigkeit der Ärzte, die ihrem Vater nicht helfen konnten, legte praktisch die Saat der Berufung, Medizin zu studieren und sich nach dem Abschluß des Studiums, besonders der Gerontologie zuzuwenden. Als ihr Mann starb, war Sofia Aslan gerade erst 40 Jahre alt. Ohne es zu dramatisieren übernahm sie ganz automatisch die Rolle des Familienoberhaupts. Bis zum Tode ihres Vaters besuchte Ana das Gymnasium "Romanascanu" in ihrer Heimatstadt. Nach dem Tode des Vaters mußte das große Haus in Braila verkauft werden und die gesamte Familie zog nach Bukarest um. Hier absolvierte sie die drei letzten Schuljahre auf der renommierten Zentralschule der Hauptstadt und legte 1915 das Abitur ab.

Bereits in dieser Zeit liebte es Ana Aslan, besondere Herausforderungen anzunehmen. Alle Welt sprach von Aurel Vlaicu, dem rumänischen Flugpionier. Darauf basierte wohl auch ihr Wunsch, fliegen zu lernen. Gegen alle Proteste ihrer Mutter, die es verrückt fand, in solch einem kleinen und unsicheren Apparat zu fliegen, gelang es Ana, den bekannten Flieger Andrei Popovici auf einigen seiner Flüge mit einer Bristol-Coanda zu begleiten. Den Pilotenschein legte sie jedoch nie ab. Nach dem Abitur faßte Ana Aslan endgültig den Entschluß, Medizin zu studieren. Als ihre Mutter dagegen opponierte und versuchte, sie von diesem Entschluß abzubringen, trat Ana in den Hungerstreik und konnte so ihren Willen durchsetzen. Hürden waren in ihrem Leben nur dazu da, überwunden zu werden. Am 13. Oktober 1915 immatrikulierte sich die 18 jährige Ana Aslan an der medizinischen Fakultät der Universität in Bukarest. Später sagte sie in einer erstaunlichen Mischung von Aberglauben und Intelligenz, daß ihr die Zahl 13 immer Glück gebracht habe.

Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde die Studentin eingezogen und arbeitete direkt hinter der Front bei Iasi, in der Abteilung für Infektionskrankheiten des Militärkrankenhauses. Später wurde sie dann in die Chirurgie versetzt. Ihr ganzes Leben lang würde sie die Zeit des Krieges mit seinem Grauen nicht mehr aus ihrer Erinnerung verlieren können. Die Versetzung in die chirurgische Abteilung hatte für Ana Aslan allerdings auch etwas Gutes. Sie hatte die Gelegenheit, Seite an Seite mit Prof. Toma Ionescu, einem der Großen der Chirurgie, zu arbeiten. Er blieb immer ein großes Vorbild für Ana Aslan, die gerade erst begonnen hatte, die ersten Schritte in der Medizin zu machen. Aus dieser Zeit stammt eine Fotografie, die 1940 in die Enciclopedia Romaniei aufgenommen wurde. Es zeigt die junge Studentin wie sie, umgeben von französischen und rumänischen Ärzten sowie den Prinzessinnen Elisabeta, Marioara und Ileana aus dem rumänischen Königshaus versucht, die Leiden der verwundeten rumänischen Soldaten zu lindern.

Als sie 1919, im dritten Jahr ihrer medizinischen Ausbildung, nach Bukarest zurückkam, bewarb sie sich um die Stelle als Assistentin bei dem großen rumänischen Neurologen und Wegbereiter der Gerontologie, Prof. Gheorge Marinescu und bekam die Anstellung als Externe. 1921 stellte sie sich dem Examen in innerer Medizin und belegte unter 32 Kommilitonen den 1. Platz. 1922 legte Ana Aslan ihre Staatsexamina ab und ging als Preparator an die Klinik II in Bukarest. Die Klinik wurde geleitet von Prof. Daniel Danielopolou, der auch ihr Doktorvater wurde. 2 Jahre arbeitete sie an ihrer Doktorarbeit mit dem Titel: "Cercertari privind inervatia vazomatoare la om." 1924 verteidigte sie ihre Arbeit und erhielt den Titel "Doktor der Medizin." Von nun an verstärkte sie ihren Lernprozess und ihre weiteren Aktivitäten noch mehr. Sie begann ihre Arbeit am philanthropischen Krankenhaus in Bukarest. Hier durchstieg sie die gesamte medizinische Karriereleiter. Sie begann als Ärztin in Ausbildung und avancierte schnell, aufgrund ihrer Fähigkeiten, zur Stationsärztin. Bald darauf wurde Ana Aslan Lektorin am klinisch–medizinischen Institut der Medizinischen Fakultät in Bukarest. (1943 – 1947). 1945 erhielt sie einen Ruf an die medizinische Klinik in Timisoara, wo sie bis 1949 als Professorin an der medizinischen Klinik arbeitete. Zu dieser Zeit entwickelte sie noch weitere Aktivitäten in ihrer Spitalsarbeit. Von 1931 – 1935 arbeitete sie als Chefin der Cardiologie am Krankenhaus der CFR und war gleichzeitig Chefärztin der klinischen Sektion der Universität am Philanthropischen Krankenhaus in Bukarest. 1949 wurde Ana Aslan die Leiterin der Abteilung für Physiologie am Institut für Endokrinologie in Bukarest. Hier blieb sie bis 1958.

Nach Gründung des Instituts für Geriatrie, Forschung und Krankenfürsorge in Bukarest (1952) wird sie zur Direktorin dieser Einrichtung berufen. 1974 wird das Institut für Geriatrie in das Nationalinstitut für Gerontologie und Geriatrie umgewandelt und erlangt so eine weltweite, besondere Anerkennung. Frau Prof. Ana Aslan wird Generaldirektorin dieser Einrichtung und bleibt es bis zum 19. Mai 1988, dem Tag, an dem sie im Alter von 92 Jahren verstarb.