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Nosodentherapie

Nosodentherapie

Die Nosodentherapie ist eine Mischform des Impfens und der Homöopathie.

Das Impfprinzip ist älter und wurde bereits von Dr. E. Jenner 1796 eingeführt, als er mit abgeschwächten Krankheitserregern der Pocken eine Immunreaktion hervorrief.
Die Erreger waren soweit abgeschwächt bzw. getötet worden, dass die entsprechende Krankheit selbst nicht ausgelöst wurde, dennoch eine Immunität dagegen entstand.
Die Homöopathie geht bekanntermassen auf den deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann

Der Arzt Dr. W. Lux wandelte 1820 das Impfprinzip in das homöopathische Impfprinzip um, indem er Blut und Ausscheidungsprodukte kranker Tiere homöopathisch aufbereitete und hoffte, damit nicht nur eine Immunität hervorzurufen, sondern auch Erkrankungen heilen zu können.
Der Begriff Nosode wurde von dem Amerikaner C. Hering 1830 eingeführt, stammt aus dem Griechischen und heißt frei übersetzt Krankheit.

Es müssen vier Sorten von Nosoden unterschieden werden:

  • Virale Nosoden
  • bakterielle Nosoden
  • Kombinationspräparate
  • Zubereitungen aus krankhaft veränderten Organen oder Geweben und als Sonderform
    die Autonosode, bei der alle patienteneigene Koerperfluessigkeiten aber auch Haarbaelge, Schuppen, sowie abgeschabte Hautpartikel aufbereitet werden.

Das entspicht grundsätzlich der Idee und der Behandlung von Dr. W. Lux.

In der Regel werden die gewonnenen Remedia injiziert, nur selten per Os verabreicht.
Durch die besondere Aufbereitung – Sterilisation und Homöopathisierung – ist eine Infektion durch die teilweise etwas "unappetitlichen" Stoffe unmöglich.
Therapeutisch eingesetzt werden können die Nosoden einzeln, aber auch als Kombinationspräparate, ohne dass sie dadurch ihre besondere Wirksamkeit verlieren.
Über die Wirkungsweise der Nosoden kann auch heutzutage nur spekuliert werden.
Dass sie jedoch von einer ausserordentlichen Wirksamkeit, besonders bei chronischen Erkrankungen sind, ist empirisch zweifelsfrei bewiesen.
Es ist anzunehmen, dass sie nach dem homöopathischen Prinzip Informationen an den Organismus geben und dadurch vorhandene Blockaden aufbrechen und Heilungsprozesse in Gang setzen.
Zweifler sagen, dass es sich um Placeboeffekte handeln müsse, da sich die Informationen nicht messen lassen.
Dem kann ich zwei Argumente entgegenhalten.

  1. Nosoden lassen sich, ebenso wie die herkömmlichen Homöopathika, auch beim Tier, mit besten Erfolgen einsetzen.
  2. Vor Volta und Ohm konnte weder die elektrische Stromstärke, noch der elektrische Widerstand gemessen werden.
    Es wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen, dass beides vor der Erfindung der Messgeräte nicht vorhanden war.


Nosoden sind völlig nebenwirkungsfrei wenn man von einer „Erstverschlimmerung“, wie sie bei fast allen Homöopathika, einmal absieht.
Diese Erstverschlimmerung ist aber grundsätzlich als positiv zu bewerten, da sie daruf hinweist, daß

  1. das richtige Präparat eingesetzt wurde und
  2. sich der Körper verstärkt mit der Krankheit auseinandersetzt.

 

Folgende Erkrankungen können mit Nosoden, zumindest begleitend, behandelt werden:

  1. Bakterielle Infektionen (Streptokokken, Staphylokokken, Salmonellen, usw.)
  2. Dickdarmerkrankungen
  3. Dünndarmerkrankungen
  4. Chron. Erkrankungen durch Kontakt mit:
    • Insektiziden
    • Konservierungsstoffen
    • Lösungsmitteln
    • chemischen Giftstoffen
  5. Gynäkologische Erkrankungen
  6. Herz-/Kreislauferkrankungen
  7. Impfschäden
  8. Leber-/Galleerkrankungen
  9. Lympfgefäßsystemerkrankungen
  10. Nasennebenhöhlenerkrankungen
  11. Nervenerkrankungen u. deren Restzustände
  12. Nieren- und Blasenerkrankungen
  13. Prostataerkrankungen
  14. Stoffwechselerkrankungen
  15. Therapieschäden durch Antibiotika und Chemotherapeutika
  16. Zahn- und Kiefererkrankungen.