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Feng Shui

Feng Shui

Kennen Sie das? Bekannte von Ihnen sind umgezogen und Sie kommen zum ersten Mal zu Besuch in deren Haus oder Wohnung - und fühlen sich spontan sehr wohl. Bestimmt kennen Sie auch die folgende Situation: Sie sind zu Besuch bei Bekannten und bereits nach kurzer Zeit fühlen Sie sich müde, abgespannt und vielleicht sogar etwas gereizt? Das sind zwei Beispiele dafür, was als "gutes", bzw. "schlechtes" Feng Shui bezeichnet werden könnte."Feng Shui" bedeutet übersetzt "Wind und Wasser". Dahinter verbirgt sich eine ca. 7000 Jahre alte chinesische Kunst, die ausschließlich dem Kaiser und höher gestellten Persönlichkeiten vorbehalten war mit dem Ziel, das eigene Leben im Einklang mit dem Kosmos und mit großer Sensibilität für die Natur zu führen. Die grundlegenden Feng Shui-Prinzipien lehren, gesunde Lebensräume zu schaffen, in denen das Fließen der Lebensenergie optimiert wird. Feng Shui ist nichts anderes als die feinfühlige, komplexe Mischung aus Ästhetik, Kunst und Wissenschaft, eingebettet in die chinesisch-mystische Philosophie.

Die folgende Situation ist Ihnen sicher ebenfalls bekannt: Am Esstisch oder Ihrem Arbeitsplatz sitzen Sie mit dem Rücken zur Zimmertür. Spätestens dann, wenn bei Ihnen der Eindruck entsteht, Sie wüssten nicht was "hinter Ihrem Rücken" passiert, sollte Ihnen dies ein Hinweis sein, sich eingehender mit Feng Shui zu beschäftigen. Diese Konstellation wird im Feng Shui "Opfer des Raumes" genannt. Sie wird zusätzlich dadurch verstärkt, wenn Sie im "geheimen Pfeil" sitzen. Ausgeglichen wird diese Situation, indem Sie sich so im Raum positionieren, das sich die Tür in Ihrem Blickfeld befindet, und sie sich wieder "Rückendeckung" verschaffen. "Rückendeckung" bedeutet, etwas Stützendes, Schützendes hinter seinem Rücken zu haben. Hierbei kann es sich um eine Wand, möglichst verziert durch ein schönes Gemälde, zumindest aber um einen Stuhl mit einer hohen Rückenlehne handeln. Der Überblick über den Raum gibt Ihnen dann ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Das sind typische Beispiele, wie Feng Shui im Alltag eingesetzt werden kann, um die vorhandenen Möglichkeiten des Wohn- und Arbeitsbereiches durch Umgestaltung des Raumes, durch gezieltes Positionieren von Pflanzen, Bildern, Windspielen, Kristallen und besondere Glückssymbole, durch Entschärfen von spitzen Kanten, durch Regulieren und Verändern des Chi-Flusses in der Wohnung und insbesondere in den einzelnen Lebensgebieten zugeordneten acht Bereichen der Wohnung und innerhalb der einzelnen Zimmer. Wesentlich zur nutzbringenden Anwendung der chinesischen Wohnlehre ist die Notwendigkeit, sich klare Lebensziele zu setzen, also genau zu wissen, was auf den verschiedenen Lebensgebieten erreicht werden möchte, damit diesen Wünschen und Bedürfnissen symbolisch und stärkend innerhalb des Wohnraumes wie auch in der direkten Umgebung (Garten) Ausdruck verliehen werden kann. Die gesetzten Ziele werden dadurch immer stärker mit Energie und einer positiven Erwartungshaltung aufgeladen und bleiben durch die ständige Wahrnehmung der Symbole in steter Erinnerung.