Tierheilpraktiker sehen und behandeln – wie die Heilpraktiker in der Humanmedizin – das Lebewesen im Körper/Geist/Seele/Umwelt-Zusammenhang.
Um festzustellen, was dem Tier fehlt, kommen Methoden wie Blutabnahme, Urin- / Kotproben sowie das Abhören des tierischen Patienten zum Einsatz. Gespräche mit dem Besitzer über Verhalten und Auffälligkeiten des Tieres sind sehr wichtig, um das Tier besser kennenzulernen und ihm so optimal helfen zu können.
Die meisten Tiere, die der Tierheilpraktiker behandelt, sind chronisch krank oder vom Tierarzt als „austherapiert“ bezeichnet. Der Tierheilpraktiker therapiert auch akut kranke Tiere.
Derzeit praktizieren ca. 5.000 Tierheilpraktiker in Deutschland. Es sind jüngere sowie ältere tierliebe Menschen unterschiedlicher Vorbildung, aber alle mit demselben Ziel: Tieren auf gesunde und natürliche Weise helfen zu wollen.
Der Tierheilpraktiker folgt 3 grundlegenden Prinzipien: Seine Methoden nutzen die natürlichen Abwehrkräfte und aktivieren sie, sie wirken ganzheitlich und haben keine Nebenwirkungen. Zu den bekanntesten Behandlungs- und Heilmethoden des Tierheilpraktikers zählen Akupunktur, Bach-Blütentherapie, Blutegeltherapie, Homöopathie, Hypdotherapie, Lymphdrainage, Massagen, Neuraltherapie, Physiotherapie, Phytotherapie, Tierpsychologie u.v.m.