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Natürliche Anti-Falten-Wunderwaffe: Hyaluron

Der Schönheitswahn ist ungebrochen. Viele Menschen – allen voran Frauen – leiden unter dem Älterwerden. Denn während die Haut in jungen Jahren noch straff und glatt ist, verliert sie mit den Jahren an Spannkraft, Fülle und Feuchtigkeit. Die Folge? Ein Fältchen hier, ein Fältchen da – worunter viele Betroffene leiden.

Die Kosmetikindustrie verspricht Besserung dank verschiedenster Wundermittel, doch häufig bleibt die erhoffte Wirkung aus. Von Botox haben die meisten sicher schon gehört, aber auch von den umstrittenen Nebenwirkungen. Die Säure zur Schönheitsbehandlung gegen Falten aus der Naturmedizin nennt sich Hyaluron: Sie polstert sanft und natürlich die Haut, doch bügelt sie diese nicht völlig glatt und mimiklos wie bei anderen Nervengiften und Collagenen.

Kleine Fältchen reduzieren, aber kein starres Puppengesicht bekommen, das wünschen sich viele –  auch im Alter. Doch die Haut bleibt nicht immer so straff wie in jungen Jahren. Verschiedene innere und äußere Faktoren lassen sie altern – bei manchen früher, bei anderen später: Stress, wenig Schlaf, Sonneneinstrahlung, ungesunde Ernährung, Umwelteinflüsse, Rauchen und Alkohol, zu wenig Flüssigkeit oder Gene wirken sich negativ auf ihr Erscheinungsbild aus.

Natürlicher Hautfüllstoff Hyaluronsäure
Unser Körper produziert einen natürlichen Faltenfüller: Die Hyaluronsäure, welche sehr große Mengen an Wasser speichern kann und unserer Haut dadurch die jugendliche Spannkraft verleiht. Doch bereits im Alter von 40 Jahren ist er nur noch in der Lage, etwa die Hälfte der Säure herzustellen. Die Folge: Die Hautalterung wird durch Faltenbildung  sichtbar. Wissenschaftler fanden heraus, dass Hyaluron dem Körper auf verschiedene Weise zugefügt werden kann und da es ursprünglich ein körpereigener Stoff ist, besitzt es eine sehr große Hautverträglichkeit und nur geringe Nebenwirkungen.

Schönheit zum Spritzen, Cremen und Schlucken
In der kontrollierten Naturmedizin muss Hyaluron enzymisch-biotechnologisch mit Hilfe von Bakterien oder Enzymen hergestellt werden.  Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Mittel mit dem verjüngenden Inhaltstoff: Cremes, Spritzen, Tabletten und Kapseln, welche die Falten glätten sollen.

  • Faltenunterspritzung

Das Auffüllen der Falten und die Stabilisierung der Haut mit einer ambulanten, nicht operativen Methode zur Reduzierung der Falten im Gesicht ist die Faltenunterspritzung. Dabei wird der Hautfüllstoff Hyaluronsäure als Gel gezielt unter die Falte gespritzt, der dann einen direkten Volumeneffekt bewirkt. Diese mikrobakteriell hergestellte Zuckerverbindung bindet Wasser und wird als körpereigen anerkannt. Typische Regionen zur Faltenunterspritzung sind: Falten um den Mund, Nasolabialfalten, Mimikfalten oder die Zornesfalte. Eine Faltenunterspritzung  ist relativ preisintensiv, jedoch im Verhältnis zu Collagen und Botox meist etwas günstiger: Je nach Körperregion und Dauer der Behandlung liegen die Kosten ab rund 300 Euro aufwärts.

  • Cremes

Die sanftere Methode gegen kleine Fältchen sind Hyaluronsäure-Cremes. Neben dem Anti-Aging-Effekt verhindert die Creme, dass Schadstoffe in das Unterhautgewebe gelangen – wird sie regelmäßig aufgetragen, baut sich eine neue Schutzschicht auf. Laut Stiftung Warentest müssen gute Antiflaltencremes nicht teuer sein. Tiefe Falten können mit einer Creme jedoch nicht behoben werden, da sie nur oberflächlich in die Haut eindringt.

  • Kapseln

Der Vorteil gegenüber den Cremes liegt auf der Hand: Die Kapseln dringen auch in tiefere Hautschichten ein. Der Körper verteilt dabei die Hyaluronsäure gleichmäßig an die benötigten Stellen. Positiver Zusatzeffekt: Die Einnahme der Säure wirkt außerdem positiv auf Gelenke, Sehnen und Bänder. 

Bei allem Verjüngungswahn bitte nicht vergessen: Altern ist ein ganz natürlicher Prozess, den jeder Mensch durchlaufen muss. Und auf das eine oder andere Fältchen im Gesicht sollte es nicht ankommen. Wie heißt es doch so schön? Schönheit kommt von innen!



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