Die Karpal-Manschette
Eine ideale Ergänzung in der Physiotherapie
Meist beginnt es mit Missempfindungen an drei Fingern. Betroffen sind Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger, die beim Telefonieren, Radeln, längeren Autofahrten – also bei täglichen Routinearbeiten – plötzlich anfangen zu kribbeln oder sogar taub werden. Sollten auch nachts diese Symptome auftreten, liegt sehr wahrscheinlich ein KTS also ein Karpaltunnel – Syndrom vor.
Das KTS-Syndrom ist weit verbreitet, wird aber oft nicht ernst genommen. Wer die Beschwerden einfach ignoriert, riskiert bleibende Schäden an Nerv und Muskeln. Daher ist die Karpal-Manschette die einzige Möglichkeit, das schmerzhafte KTS-Syndrom ohne Operation nachhaltig zu behandeln. Durch das Anlegen der Handmanschette wird die Weitung des Karpaltunnels ermöglicht.
Die Handmanschette ist ein Gerät zur gezielten symptomatischen Behandlung und eine hervorragende Ergänzung zur Physiotherapie. Durch den Gebrauch entsteht ein mechanischer Druck auf dem Handrücken und ein Zug auf die Handkante und den Daumenballen, wodurch eine Dehnung des Karpalbandes und somit eine aktive Entlastung des Karpaltunnels entsteht.
Diese Behandlung ist absolut schmerzfrei.
Neueste Erhebungen gehen davon aus, dass fast jeder zehnte Deutsche zwischen 45 und 75 Jahren am sogenannten KTS-Syndrom leidet, wobei Frauen rund fünfmal häufiger betroffen sind als Männer. Ein KTS-Syndrom liegt immer dann vor, wen der Medianus-Nerv im Handgelenksbereich eingeengt wird. Dadurch kommt es sehr häufig zu Missempfindungen und Schmerzen an Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger. Treten die Beschwerden gehäuft oder anhaltend auf, wird in den meisten Fällen eine sofortige OP empfohlen. Hier ist abzuwägen ob eine Operation gleich anzuraten und notwendig ist.
Die OP ist häufig mit langen Ausfällen verbunden und nicht selten treten Komplikationen wie anhaltende Missempfindungen oder Überempfindlichkeit und Verhärtung der Narbe auf.
Durch den Einsatz einer Karpal-Handmanschette könnten sicher einige Operation eingespart werden und das ganz ohne Nebenwirkungen für die Patienten.
Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt auf, dass eine manuelle Therapie ebenso wirksam ist wie eine Operation. Das nachgewiesen beste Studiendesign, um bei einer eindeutigen Fragestellung eine eindeutige Aussage zu erhalten und die Kausalität zu belegen, ist eine randomisierte Studie. Diese Studie kommt zu dem Schluss, dass manuelle und chirurgische Behandlungsformen die ausstrahlende Druckschmerzempfindlichkeit beim Karpaltunnel - Syndrom im Zeitraum von 12 Monaten ähnlich oder gleich gut verbessern. Mit der Karpal–Handmanschette können Patienten eine manuelle Therapie selbst und Zuhause durchführen. Hier geht es zur Studie, veröffentlicht im deutschen Ärzteblatt ►
Wurde dem Patienten das Karpaltunnel-Syndrom durch Tests und Messungen diagnostiziert und bestätigt, empfehlen wir eine frühzeitige Behandlung mit unserer Karpal-Handmanschette unter Einbeziehung von physiotherapeutischen Behandlungsmethoden, um eine dauerhafte Schädigung des Medianus-Nervs zu verhindern. Die Karpal-Handmanschette sollte zunächst über 6 bis 8 Wochen täglich ca. 2-3-mal zu je ca. 3 Minuten angelegt werden. Häufig lassen die Beschwerden innerhalb der ersten Wochen schon deutlich nach, so dass die Behandlung dann reduziert werden kann. Nach ca. 8 Wochen ist eine Behandlung mit der Handmanschette entweder präventiv oder nur nach wieder einsetzen von Schmerzsymptomen erforderlich.
Die Karpal-Manschette ist daher eine ideale Ergänzung einer Physiotherapie-Behandlung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.karpal-manschette.de oder hier direkt bestellen
Harald Vogeler