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Fallstudie aus der psychotherapeutischen Praxis - ADHS / Burnout

Patienten: Robert, 9 Jahre & Gabi K., 35 Jahre
Anamnese: Der kleine Robert besucht mich zusammen mit seiner Mutter, Gabi K., die mir erzählt, dass Robert hyperaktiv sei (ADHS) und abends nie ins Bett wolle. Ist es dann soweit, drehe er durch und schlage wild um sich.

An einigen Tagen sei es dadurch auch unmöglich für sie, Schlaf zu finden, da Robert sie die halbe Nacht wach halte. Gabi ist alleinerziehend und Vollzeit berufstätig, ihr Mann habe sie vor drei Jahren verlassen, die Lage sei „brenzlig“, sie fühle sich nahe am Burnout.

Therapie Robert: Ich spreche mit Robert und gewinne einen Zugang zu ihm. Dann frage ich ihn, ob er schon mal im „Regenbogenland“ auf dem großen Spielplatz war. Dies verneint er. „Hast Du Lust, mal dorthin zu gehen?“ „Ja“, antwortet er mit leuchtenden Augen. Ich bitte ihn, sich auf die Liege zu legen und seine Augen zu schließen. Zu schöner Entspannungsmusik leite ich die Fantasiereise ein.

Ich lasse ihn zuerst seinen Körper spüren und dann die Muskeln entspannen. Robert lässt los. Dann startet die Reise auf einer schönen grünen Wiese. Da drüben sieht er den großen Spielplatz und soll sich nun dort vergnügen und Spaß haben. Robert ist gut entspannt und atmet ruhig und gleichmäßig. Gabi schaut interessiert zu. Nach etwa 15 Minuten beende ich Roberts Abenteuer im Regenbogenland und hole ihn zurück ins Hier und Jetzt.

Robert ist glücklich und erzählt mir und seiner Mutter, wie toll er gespielt und was er alles Schönes erlebt habe. Ich gebe Gabi die Musik-CD mit, zu dieser soll Robert jeden Abend einschlafen und dabei wieder im Regenbogenland auf dem großen Spielplatz spielen.

Verlauf: Eine Woche später berichtet Gabi glücklich, dass Robert abends viel ruhiger sei als früher und sich schon immer auf den Spielplatz im Regenbogenland freue.

Therapie Gabi: Gabi fragt mich, ob es so eine Fantasiereise auch für Erwachsene gäbe, sie würde so etwas auch gerne machen. Also führe ich sie in Entspannung über eine schöne grüne Wiese, durch einen Wald, zu einer Lichtung, wo es einen See mit Heilwasser gibt. Dort soll sie sich erfrischen und Kraft tanken. Nach der Entspannung ist Gabi einfach nur „gut drauf“.

Verlauf: Drei Wochen später berichtet sie mir, dass sie nun auch wieder wunderbar schlafen könne, nachdem sie jeden Abend über die Wiese, durch den Wald, zum Heilwasser gehe, sich dort reinige, Kraft tanke und heile.
Robert sei mittlerweile wie ausgewechselt, die Hyperaktivität habe sich gelegt, sogar der Lehrer habe sie beim Elternsprechtag auf die wundersame positive Wandlung ihres Sohnes angesprochen. Beide können nun gut schlafen. Kontrolltermin zwei Monate später ein voller Erfolg.


 

Abbas Schirmohammadi
Heilpraktiker für Psychotherapie, Entspannungstherapeut
www.abbas-schirmohammadi.de

 

CD-Tipps:

Music of Love


Have a good day!

 

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